Leonhardi-Museum Dresden

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»Die Wilddiebe«, 1956, Öl auf Leinwand, 60 × 80 cm
»Die Wilddiebe«, 1956, Öl auf Leinwand, 60 × 80 cm
»Anlegestelle Brühlsche Terrasse«, 1952, Öl auf Leinwand, 70 × 127 cm
»Anlegestelle Brühlsche Terrasse«, 1952, Öl auf Leinwand, 70 × 127 cm
»Selbst im Gehäuse«, 2013, Öl auf Leinwand, 80 × 90 cm
»Selbst im Gehäuse«, 2013, Öl auf Leinwand, 80 × 90 cm
»Das Feuer«, 1966, Öl auf Leinwand, 150 × 180 cm
»Das Feuer«, 1966, Öl auf Leinwand, 150 × 180 cm
»Meine Universitäten«, 2012, Öl auf Leinwand, 75 × 80 cm
»Meine Universitäten«, 2012, Öl auf Leinwand, 75 × 80 cm
»Nach dem Spiel«, 2005, Öl auf Leinwand, 80 × 90 cm
»Nach dem Spiel«, 2005, Öl auf Leinwand, 80 × 90 cm

Harald MetzkesBilder

18.01.2014 — 23.03.2014

Eröffnung am Freitag, dem 17. Januar um 20 Uhr.
Es spricht der Kunsthistoriker Dr. Jörg Makarinus, Berlin.
Der Künstler ist zur Eröffnung anwesend.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Am 23. Januar 2014 wird Harald Metzkes 85 Jahre alt. Aus diesem Anlass würdigt das Leonhardi-Museum Dresden das Werk dieses bedeutenden Malers mit einer Ausstellung in der Stadt, in der Metzkes einst wesentliche künstlerische Schritte ging. Die kleine Retrospektive zeigt Gemälde aus den Jahren 1952 – 2013 und macht wichtige Etappen eines langen Künstlerlebens nachvollziehbar. Aufbauend auf einem aus Brüchen und Experimenten resultierenden malerischen Repertoire entwickelte Metzkes über die Jahrzehnte hinweg einen ganz eigenen künstlerischen Kosmos – aus dem Drang heraus, das Sichtbare in unser Inneres zu bringen, wie er selbst einmal schrieb. Dabei bedient er sich klassischer Sujets wie Landschaft, Akt und Stillleben, doch er schöpft auch aus mythologischen, biblischen und literarischen Stoffen. Auf seinen Bildern begegnen uns Figuren und Situationen von Cervantes, Villon, Shakespeare, Laurence Sterne und aus der Commedia dell’arte.

»Die Herstellung des Bildes entzieht sich der Kontrolle durch das Denken in Worten, und die Bildform fügt sich immer durch Abstriche am gedanklich Vorausberechneten; aber es kommt letzten Endes ganz aus ihm.«
— HARALD METZKES —

Die erste Einzelausstellung Harald Metzkes’ in einem Dresdner Museum vereinigt rund 40 Gemälde und Arbeiten auf Papier.

Biographisches
Harald Metzkes wurde 1929 in Bautzen geboren, studierte von 1949 – 1953 an der HfBK Dresden bei Wilhelm Lachnit und war von 1955 – 1958 Meisterschüler an der Akademie der Künste in Berlin. Er wird der sogenannten »Berliner Schule« zugerechnet und arbeitete aus einer ästhetischen Haltung heraus, die sich von der Doktrin des »sozialistischen Realismus« der DDR deutlich unterschied.

»Akt mit Kaffeekanne«, 1957, Öl auf Leinwand, 130 × 80 cm
»Akt mit Kaffeekanne«, 1957, Öl auf Leinwand, 130 × 80 cm