Leonhardi-Museum Dresden

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»TABLEDANCE«, 2022 Acryl und Marker auf Leinwand, 200 × 150 cm; <br>VG Bildkunst / Foto: Robert Vanis
»TABLEDANCE«, 2022 Acryl und Marker auf Leinwand, 200 × 150 cm;
VG Bildkunst / Foto: Robert Vanis
»Das Grüne. Mach mal lieber blau!«, 2021, Acryl auf Leinwand, 100 × 75 cm
»Das Grüne. Mach mal lieber blau!«, 2021, Acryl auf Leinwand, 100 × 75 cm
»Rotzer«, 2022, Acryl auf Leinwand, 130 × 110 cm
»Rotzer«, 2022, Acryl auf Leinwand, 130 × 110 cm

Henriette GrahnertAbstrakt in Disko

24.09.2022 — 08.01.2023

Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, dem 23.9.um 20 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Zur Einführung spricht Susanne Altmann, Kunsthistorikerin.
Die Künstlerin ist anwesend; es erscheint ein Katalog.

Ausstellung und Katalog verdanken sich einer Kooperation zwischen Städtischem Museum Engen (Allgäu), Zentrum für Aktuelle Kunst in der Zitadelle Spandau (Berlin) und Leonhardi-Museum Dresden.

Henriette Grahnert wurde 1977 in Dresden geboren, studierte Malerei in Leipzig (1997–2004) und Glasgow (2001) und lebt und arbeitet seit 2020 wieder in Dresden.

Im Leonhardi-Museum Dresden zeigen wir die erste Einzelausstellung der Künstlerin in ihrer Heimatstadt. Zu sehen sind 30 Gemälde und ebensoviele Zeichnungen und grafische Mischtechniken aus den Jahren 2013–2022.

Die Ausstellung ist die letzte Etappe einer Ausstellungstournee, die im Städtischen Museum Engen begann und über das Zentrum für Aktuelle Kunst in der Zitadelle Spandau (Berlin) nun in unser Haus führte. Zur Eröffnung am 23.09.22 im Leonhardi-Museum Dresden sprach Susanne Altmann; zur Ausstellung liegt ein Katalog zum Preis von 24 € vor.

»Henriette Grahnert bewegt sich bravourös zwischen, in und über den visuellen Koordinatensystemen einer post-postmodernen Bildkultur. Ihre malerischen Kompositionen – die mitunter auf den ersten Blick wie Collagen anmuten – speisen sich aus Zitaten, Assoziationen und Reminiszenzen. Sie bringen scheinbar Disparates aus verschiedenen Zeiten, Stilen und -ismen zusammen. Mal erscheinen Sie als heiteres Capriccio, mal entwickeln sie eine differenzierte Analyse der Malerei, ihrer Möglichkeiten und Grenzen. Was daraus entsteht, sind Bildräume von eben so komplexer wie manchmal beindruckend klarer Struktur. So ist die Kunstgeschichte – vornehmlich die der Moderne – nicht allein motivischer Fundus, sondern ebenso Resonanzboden für intensive Auseinandersetzungen mit historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Verweisen und damit Werkzeug zeitgenössischer Befragungen.«