Leonhardi-Museum Dresden

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»Magisches Quadrat (Nr. 3)«, 2014, Bleistift, Buntstift auf Papier, 29,7 × 21 cm
»Magisches Quadrat (Nr. 3)«, 2014, Bleistift, Buntstift auf Papier, 29,7 × 21 cm
»Kristallregal (Nr. 6)«, 2000/2006, Holz, farbig gefasst, Faden, Stahlstifte, Plexiglas, 43,7 × 31,1 cm
»Kristallregal (Nr. 6)«, 2000/2006, Holz, farbig gefasst, Faden, Stahlstifte, Plexiglas, 43,7 × 31,1 cm
»Kristallregal (Nr. 13)«, 2000/2006, Holz, farbig gefasst, Faden, Stahlstifte, Plexiglas, 43,7 × 31,1 cm
»Kristallregal (Nr. 13)«, 2000/2006, Holz, farbig gefasst, Faden, Stahlstifte, Plexiglas, 43,7 × 31,1 cm
»21 Kreise, aus Varianten zum Würfel«, 1998, Wachs auf Holz, 89,5 × 89,5 cm
»21 Kreise, aus Varianten zum Würfel«, 1998, Wachs auf Holz, 89,5 × 89,5 cm

Tobias Stengel

12.12.2015 — 28.02.2016

Eröffnung am Freitag, dem 11. Dezember um 20 Uhr
Es sprechen Annekatrin Klepsch, Bürgermeisterin für Kultur und Tourismus der Landeshauptstadt Dresden und Susanne Greinke, Kuratorin an der HfBK Dresden.
Der Künstler ist zur Eröffnung anwesend.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Kunst als Mittel zum Selbstausdruck? Dieser Ansatz interessiert Tobias Stengel wenig. Er ist ein Forscher. Nicht das Schaffen von Bildern scheint im Zentrum seiner Arbeit zu stehen – sondern die Suche nach einer Form der Erkenntnis mit bildnerischen Mitteln. Bei seinen Recherchen stieß Tobias Stengel irgendwann auf Platon und die regelmäßigen Polyeder. Nach Auffassung des alten Griechen bilden sie die Grundbausteine der Welt. Mit dem Würfel, einer Sonderform dieser Polyeder, findet der Künstler seinen Forschungsgegenstand, seine Obsession. Vom Würfel, den er in unendlichen Varianten in der Fläche auffächert, gelangt Stengel zum Kristall, zum Goldenen Schnitt, zum »Magischen Quadrat«, zu »Islamic Patterns«.

»Bei der Betrachtung der Arbeiten entstehen unterschiedlichste Assoziationen. Sie erinnern an europäische und außereuropäische Ornamentik, an musikalische Strukturen, mikroskopische Formen oder an Luftaufnahmen und verdeutlichen die bildnerische Verwandtschaft der Formen und Strukturen in Natur und Kultur.«
– SUSANNE GREINKE –

Die Ausstellung im Leonhardi-Museum Dresden gibt einen Überblick über Tobias Stengels Gesamtschaffen – mit seit 1987 entstandenen Arbeiten aus seinem »Geometrischen Werk«, seinen Arbeiten zum Würfel, zum Goldenen Schnitt, zu seinen »Islamic Patterns«. Dieser Überblick macht die Konsequenz seiner langjährigen künstlerischen Tätigkeit sichtbar. Zu sehen sind rund 70 Arbeiten des Künstlers.

Biographisches
Tobias Stengel wurde 1959 in Grimma geboren. 1981 bis 1986 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, seitdem als freiberuflicher bildender Künstler tätig. Seit 2007 Lehraufträge an verschiedenen Hoch- und Berufsschulen, zurzeit künstlerischer Mitarbeiter an der HfBK Dresden. Tobias Stengel lebt und arbeitet in Dresden.

»Ritzzeichnung II (Nr. 28)«, 2011/12, Gips, Pigment, Holz, 30 × 30 cm
»Ritzzeichnung II (Nr. 28)«, 2011/12, Gips, Pigment, Holz, 30 × 30 cm
»Ritzzeichnung I (Nr. 21)«, 2010/11, Gips, Pigment, Holz, 30 × 30 cm
»Ritzzeichnung I (Nr. 21)«, 2010/11, Gips, Pigment, Holz, 30 × 30 cm